Ausgabe 36

2.Quartal 1999

> 130. ELS-Geburtstag

> Stiftung selbständig

> 1 Million gespendet

> Gewissen gegen Gewalt

> Zwischen Theben und Shanghai

" Ich habe zu Hause ein blaues Klavier

Und kenne doch keine Note.

Es steht im Dunkel der Kellertür,

seitdem die Welt verrohte...."

[Zurück zur
HomePage]

Frühere Infos

Herbst

Ich pflücke mir am Wegrand das letzte Tausendschön....

Es kam ein Engel mir mein Totenkelid zu nähen -

Denn ich mußte andere Welten weiter tragen.

Das ewige Leben dem, der viel von Liebe weiß zu sagen.

Ein Mensch der Liebe kann nur auferstehen!

Haß schachtelt ein! wie hoch die Fackel auch mag schlagen.

Ich will dir viel Liebe sagen -

Wenn auch schon kühle Winde wehen,

In Wirbeln sich um Bäume drehen,

Um Herzen, die in ihren Wiegen lagen.

Mir ist auf Erden weh geschehen....

Der Mond gibt Antwort dir auf deine Fragen.

Er sah verhängt mich auch an Tagen,

Die ich beging auf Zehen.

Else Lasker-Schüler

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freunde des Prinzen Jussuf!

Am 11. Februar 1889 wurde Else Lasker-Schüler in (Wuppertal-)Elberfeld geboren, vor 130 Jahren. Dieser runde Geburtstag ist Anlaß für eine Reihe von Veranstaltungen und Ereignissen wie z.B. eine Matinee im Theater von Heilbronn, die Inszenierung des Schauspiels "Die Wupper" der Städtischen Bühnen Krefeld (Premiere 19. März, 20 Uhr; weitere Aufführungen bis zum 18. Juni) oder die Ausstellung der "Sammlung Volker Kahmen", präsentiert vom Kunstverein Düsseldorf zusammen mit Werken der Künstler Pidder Auberger und Cecile Bauer: Vom 31. Januar bis 11. April 1999 am Grabbeplatz in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Dort ist u.a. das Originalmanuskript des um 1940 entstandenen Gedichts "Herbst" zu sehen, eingerahmt von Karl Kraus-Manuskripten, einer Ausgabe der "Fackel" und einem Brief von Gottfried Benn an (den aus Wuppertal stammenden) Paul Zech. Über den Vitrinen hängen die Lasker-Schüler-Zeichnungen "Prinz Jussuf liest seine Gedichte vor" und "Café in der Altstadt Jerusalems" - zwei Exemplare aus der wahrscheinlich umfangreichsten privaten Else Lasker-Schüler-Kollektion, die der Kunsthistoriker und Privatgelehrte Kahmen neben vielen anderen Exponaten der Gegenwartskunst zusammengetragen hat. Unter dem Titel "Der vorbehaltlose Blick" liegt ein empfehlenswerter Katalog der zuvor im Kunstverein Münster präsentierten Düsseldorfer Ausstellung vor - interessant darin die erotischen Zeichnungen von Oskar Schlemmer - singuläre, bislang nur wenigen Experten bekannte Werke des während der NS-Zeit verfemten Künstlers. Er hatte übrigens ebenso wie Willy Baumeister "Unterschlupf" bei dem Wuppertaler Unternehmer Prof. Herberts gefunden. Ein eigenes Domizil erhält die Kahmen-Sammlung in einem dafür noch zu errichtendem Gebäude auf der Museumsinsel Hombruch bei Neuss sowie in einem historischen Schulgebäude in Düsseldorf-Kaiserswerth; sie wird dann permanent für das Publikum zugängig.

 

Haus-Geschenk bringt 1 Million DM

Eine großzügige Mäzenin hat der Stiftung "Else Lasker-Schüler - Zentrum der verbrannten Dichter-/Künstler-innen" ein Haus geschenkt. In diesem Wohngebäude in Düsseldorf hätten Immigranten betreut werden sollen, wie es die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft seit langem beabsichtigt. Bislang jedoch konnten diese Pläne nicht realisiert werden, das Wuppertaler Elternhaus der Dichterin war weder für einen akzeptablen Preis zu erwerben, noch gelang ein Anmieten der Wohnungen.

Kontakte zum Europäischen Schriftsteller-Parlament und zur Aktion "Zufluchtsstätte" waren nützlich, weil sie die Notwendigkeit eines solchen Vorhabens verdeutlichten. Aber sie zeigten auch deutlich die Schwierigkeiten. Absichtserklärungen sind die Regel, selbst bei denen, die mehr tun könnten als beispielsweise Literaturgesellschaften. So macht die Else Lasker-Schüler-Stadt Wuppertal ebensowenig mit wie die Mehrzahl der interessierten Kommunen, vor allem aus finanziellen Gründen. Finanzielle Schwierigkeiten sind es vor allem, die der Stiftung bislang verwehren, verfolgte Autoren oder Künstler aufzunehmen und zu betreuen. Der Unterhalt des geschenkten Hauses war nicht gewährleistet. Veranstaltungen und Ausstellungen im Sinne eines "Zentrums der verfolgten Künste" wären als Einstieg vielleicht möglich gewesen, doch sieht der Bebaungsplan für eine relativ noble Umgebung solche Nutzungen nicht vor; Schwierigkeiten mit den Anwohnern waren nach einschlägigen Erfahrungen beim Versuch des Akufs oder Anmietens des Lasker-Schüler-Elternhauses absehbar.

Deshalb wird die Immobilie im Einvernehmen mit der Spenderin verkauft. Der zu erwartende Erlös von mehr als einer Million Mark kommt auf das Festgeldkonto der Stiftung, die damit endlich über jene finanzielle Grundausstattung verfügt, um juristisch selbständig werden zu können. Bis zu diesem Zeitpunkt betrug das Stiftungsvermögen 53.750,-- DM - aufgebracht durch Spenden und den Verkaufserlös der Benefinz-CD "Verbrannte und verbannte Dichter".

Die von Dr. Rolf Köster erarbeitete Stiftungssatzung ist von der Oberfinanzdirektion Düsseldorf akzeptiert, die Gemeinnützig bejaht worden. Jetzt steht lediglich noch die Genehmigung durch den zuständigen Regierungspräsidenten an. Jurist Köster, Vorstandsmitglied der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, arbeitet künftig ehrenamtlich für die Stiftung, deren Vorsitz Hajo Jahn übertragen wurde. Die bisherigen Kuratoriumsmitglieder stehen dankenswerterweise weiter zur Verfügung: Außenminister a. D. Hans-Dietrich Genscher, der Wuppertaler Unternehmer Dr. Jörg Mittelsten Scheid (Präsident der europäischen Industrie- und Handelskammern), Dr. Robert G. Guttmann (München) sowie der Autor Jürgen Serke (Großhansdorf bei Hamburg). Nordrhein-Westfalens Innenminister Dr. Fritz Behrens scheidet (mit Bedauern und guten Wünschen) aus dem Kuratorium aus, denn mit der Selbständigkeit der Stiftung ist das Innenministerium oberstes Kontrollorgan.

Neu im Kuratorium sind Ingrid Bachér, ehemalige Präsidentin des deutschen P.E.N., und die Fotografin Ursula Schulz-Dornburg, beide Düsseldorf.

"Else-Lasker-Schüler-Zentrum für verfolgte Künste" - so die im Einvernehmen mit allen Beteiligten gefundene Bezeichnung der angestrebten Einrichtung, deren Trägerin die Stiftung werden soll. Zu den Beteiligten gehört auch das P.E.N. Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland, London, das 1994 gemeinsam mit der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft den Stiftungsaufruf inititiert hatte, vorgestellt im NRW-Landtag. Den Aufruf hatten rund 50 Persönlichkeiten und Organisationen unterzeichnet, darunter Siegfried Lenz, Herta Müller, Günter Grass, Sarah Kirsch, Edgar Hilsenrath, Fritz J. Raddatz, Brigitte Schwaiger, Johannes Mario Simmel, Carola Stern, Alfred Grosser und Salman Rushdie sowie die Israelis Yehuda Amichai, Tuvia Rübner, Jakob Hessing, Prof. Paul Alsberg, Chaim Noll und der Verband deutschsprachiger Schriftsteller in Israel, später auch Klaus Harpprecht, Rafael Seligmann und Ingrid Bachér.

An dieser Stelle möchten wir allen Spenderinnen und Spendern danken, ganz besonders der Mäzenin, die der Stiftung das Haus übereignet hat. Auch jener Rentnerin, die seit langem fast jeden Monat 20 Mark auf das Spendenkonto der Stiftung (958 900, BLZ 330 500 00) überweist.

Mit der ersten Million ist ein ermutigender Anfang gemacht, auf dem weiter aufgebaut werden soll und muß.

Die Namen der Spender sollen im Falle der Realisierung des Zentrums auf einer Danktafel genannt werden (sofern sie damit einverstanden sind).

Buch zum Zentrum

"Gewissen gegen Gewalt. Für ein Else-Lasker-Schüler Zentrum der verfolgten Künste". Unter diesem Titel wird am 20. April in Bonn Journalisten und Politikern ein Buch der "Stiftung verbrannte und verbannte Dichter-/Künstler-innen" vorgestellt - dort oder in Berlin wird der Bundestag das Thema Gedenken und Erinnern diskutieren, wenn es um die Entscheidung Holocaust-Denkmal oder -Museum geht.

Schriftsteller, Journalisten, Wissenschaftler, Pädagogen und Museumsfachleute haben in "Gewissen gegen Gewalt" jeweils aus ihrer Sicht Plädoyers für das Zentrum formuliert, das die Themen Zensur, Verbot und Verbrennen von Büchern, Verfolgung und Emigration von Intellektuellen darstellen soll, einschließlich der Unfreiheit in der DDR. Reiner Kunze, Wolf Biermann sowie Hans Joachim Schädlich, Herta Müller und Jiri Grusa waren Opfer der kommunistischen Machthaber und sind Mitunterzeichner des Stiftungsaufrufs.

Autoren sind u.a. Fritz Beer, Präsident des "Exil-P.E.N.", Georg Stefan Troller, Rafael Seligmann, Konrad Schily, Präsident der Universität Witten/Herdecke, Jürgen Serke, Heiner Lichtenstein, Peter Finkelgruen, Henrik Bork, Matthias Buth, Hans Joachim Schädlich, Reiner Kunze, Günter Kunert, der Exil-Verleger Stefan Weidle, die Professoren Jakob Hessing, Jerusalem, Hans Dieter Zimmermann, TU Berlin, Friedhelm Beiner, Vorsitzender der deutschen Janusz-Korczak-Gesellschaft, Horst Weber, musikalische Exilforschung,

Folkwanghochschule Essen, und Hans-Otto Horch, TH Aachen.

Der in Leinen gebundene Band, finanziert von der Stiftungung, soll künftigen Mäzenen sowie Interessenten aus Industrie, Politik und Kultur Informationen über Intentionen und Inhalte geben, dazu gehört auch eine Konzeption des Zentrums.

"Gewissen gegen Gewalt. Für ein Else-Lasker-Schüler-Zentrum der verfolgten Künste". Edition Künstlertreff, ISBN 3-928254-06-5. 19,80 DM im Buchhandel und 9,90 DM (plus Porto) als Subskritionsangebot über die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, Wuppertal.

"Zwischen Theben und Shanghai"

Unschwer werden Freunde der Dichterin erkennen, daß bei diesem Buchtitel Else Lasker-Schüler Pate gestanden hat. Es ist die erste Publikation der Wuppertaler Literatur-Gesellschaft zu einem Forum, in diesem Fall war es das fünfte, das 1997 unter dem Titel "Flucht in die Freiheit" stattfand. Anlaß war die Rückkehr

der "Shanghai-Flüchtlinge", von denen viele 1947 China in Richtung USA, Israel und Deutschland verlassen hatten, also vor 50 Jahren.

Auf 255 Seiten ist ein spannendes Geschichtsbuch entstanden, basierend auf Vorträgen und Recherchen von Zeitzeugen, Journalisten und Fachleuten, die für das Forum und - ausführlicher - für das Buch geforscht haben wie beispielsweise der Rechtsanwalt Winfried Seibert aus Köln. Der Jurist hat sich einen Namen gemacht durch sein Buch "Das Mädchen, das nicht Esther heißen durfte". Für die "Theben"-Publikation schrieb er unter der Überschrift "Sonderfall Shanghai" über die "Wiedergutmachung" an den Juden, die sich damals nach China hatten retten können.

Die größte Hafenstadt des Reichs der Mitte gehörte zu den abgelegensten Fluchtorten der deutschsprachigen Emigranten zwischen 1933 und 1945: Letzte Rettung für mindestens 17.000 Juden und etwa 3.000 weitere Naziverfolgte.

Bis nach Indien gar floh der Prager Essayist und Herausgeber der einst berühmten Zeitschrift "Die literarische Welt", Willy Haas. Jürgen Serke hat seine Geschichte zusammengetragen - Serke ist Autor von Büchern wie "Die verbannten Dichter" oder "Böhmische Dörfer - Wanderungen durch eine vergessene literarische Landschaft."

In Shanghai, der "Stadt über dem Meer" hatte die Deutsche Kolonie auch Nazi-Organisationen. Im Ghetto gab es Radiosendungen, machten Schauspieler Theater und Kabarett in der Sprache Goethes und Heines. Deutsche, österreichische und tschechische Ärzte gründeten Praxen wie der Schriftsteller Max Mohr, der an den Folgen von Unterernährung, mangelnder Hygiene und kaum beherrschbaren Krankheiten starb, weil es an Medikamenten mangelte. Vorgestellt werden Schwarzweiß-Zeichnungen jener auch in China untergegangenen Welt der Rikschakulis und der Amahs mit ihren "Girls".

Die Künstler, im Buch porträtiert, sind in Deutschland vergessen, weil sie keine Chance hatten, bekannt zu werden. Ein Werkverzeichnis von "Exilkunst", so beklagt die Kunsthistorikerin Rosamunde Neugebauer in ihrem Beitrag, existiert bis heute nicht.

Und daß Probleme jener Emigranten von einst auch die der von heute sein können, läßt sich nachlesen in den Beiträgen von zwei chinesischen Immigranten, die mit anderen Landsleuten und den "Shanghai-Juden" im Buch zu Wort kommen. Sie leben aus Koffern - so wie einst Else Lasker-Schüler.

"Zwischen Theben und Shanghai. Jüdische Exilanten in China - Chinesische Exilanten in Europa".

Hrsg. Hajo Jahn. Oberbaum Verlag, Berlin, ISBN 3-928254-06-5. 255 Seiten, blauer Leineneinband, Schutzumschlag (mit Faksimiles von Else Lasker-Schüler-Briefen). 36,-- DM (Subkriptionspreis über die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, Wuppertal, 30,-- DM). Ohne einen Druckkostenzuschuß des Landschaftsverbandes Rheinland wäre das Buch nicht zu diesem Preis, vermutlich überhaupt nicht machbar gewesen. Vergleichbares gibt es zu diesem Thema nicht auf dem deutschen Buchmarkt.

Informationen sind dazu im Internet unter http://www.rickshaw.org

Eine Lesung im Rahmen einer moderierten Veranstaltung über das Buch "Zwischen Theben und Shanghai" findet mit dem Herausgeber am 6. Mai um 20.15 Uhr in der Buchhandlung Köndgen, Wuppertal-Elberfeld, Friedrichstr. statt.

Schülerarbeiten zu verbrannten Büchern

"Hüter der vergessenen Bücher" nannte die Süddeutsche Zeitung den Sammler Georg P. Salzmann, der in vielen Jahren sein umfangreiches Privatarchiv in Gräfelfing vor München aufgebaut hat. Teile seines "Dokumentations- und Forschungsarchivs >10.Mai 1933 - Deutsche Literatur auf dem Scheiterhaufen< " wurden in einer von der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft durchgeführten Ausstellung vom 11. bis 26. März d. J. in der Gesamtschule Else Lasker-Schüler in Wuppertal gezeigt. Kooperationspartner waren neben der Schule die Wuppertaler Stadtwerke AG und - lust but not least - die Stadtbibliothek. Letztere hatte einen Stand in der Gesamtschule, um jene verfügbaren Buchtitel ausleihen zu können, die von den Nazis verbrannt worden waren.

Georg P. Salzmann hielt Vorträge über die Autoren und deren Werke, die in Kaiserslautern (am 26.3.1933) sowie in Wuppertal-Barmen und -Elberfeld bereits am 1.4.1933 in die Flammen geworfen worden waren, Wochen vor der reichsweiten barbarischen Aktion am 10.Mai. Eingeladen waren alle Schulen der Schwebebahnstadt. Ein Katalog mit ausführlichen Informationen war ebenso erarbeitet worden wie ein eindrucksvolles Plakat von einem ehemaligen Absolventen der Lasker-Schüler-Gesamtschule. Er verwendete dabei ein durchnageltes Buch - eines von vielen Exponaten, die von den Mädchen und Jungen mit erstaunlicher Einfühlsamkeit erarbeitet worden waren unter Anleitung von Lehrern, die das Thema im Unterricht engagiert behandelt hatten.

Katalog, Plakat und weitere Informationen sind (gegen Kostenerstattung) über die ELS-Gesellschaft, 42 1003 Wuppertal, Kolpingstr. 8, oder direkt bei Georg P. Salzmann, Lochamer Str. 22, 82166 Gräfelfing vor München, zu beziehen. Damit die Bücherverbrennungen auch andernorts thematisert werden, helfen wir gern.

Bücherverbrennungen fanden in rd. 50 Städten Deutschlands statt. In den wenigsten wird daran erinnert.

Mit der Wuppertaler Schulveranstaltung wurde ein Beispiel mehr für die künftige Arbeit des ELS-Zentrums zu geben versucht - eine Arbeit, die dann bundesweit wirken soll, wenn professionelle und finanzielle Voraussetzungen geschaffen sind.

Neue ELS-Vertonungen
Die Schauspielerin Sonja Kehler und der Blues-Pianist Milan Samko kommen eigentlich aus verschiedenen Welten und sind sich doch sehr nahe. Sie trafen sich bei Studioproduktionen und diversen "Muggen" - so werden im Jargon musikalische Gelegenheitsgeschäfte genannt. Else Lasker-Schüler Texte gehören seit langem zum Reperotire von Sonja Kehler, die in Berlin und Dänemark lebt. Für Milan Samko war die Dichterin, wie es im Booklet heißt, "mit ihrer bildhaften, extastischen Sprache eine Herausforderung":

Grund für beide Künstler, gemeinsam die strenge Form mit der Improvisation zu verbinden. Herausgekommen ist die CD "Helles Schlafen - Dunkles Wachen" mit 17 Gedichtvertonungen von Milan Samko und seinen Bearbeitungen anderer Kompositionen. Er begleitet Sonja Kehler am Flügel auch bei den Vertonungen von Tilo Medek (D), Linard Bardill (CH), Bernd Wefelmeyer (D) und Hanne Meulengracht (DK). Neben dem "Blauen Klavier" und "Ein alter Tibetteppich" u.a. auch "Kinderlieder", "Selbstmord" oder "Chaos".

"Helles Schlafen - Dunkles Wachen". Sonja Kehler. Recording: Kurt Fritsche, Highland-Tonstudio Berlin 1998.

(Weitere Informationen gibt es leider nicht im Booklet oder auf der CD; Interessenten müssen im Musikhandel hartnäckig danach fragen - ähnlich wie bei Büchern aus kleinen Verlagen und geringen Auflagen.)

Lieferbare Titel

Die Deutsche Schillergesellschaft, Marbach, hat angefragt, ob Interesse an einem gegenseitigem Austausch von Publikationen bestünde. Dabei bat Jochen Walter in diesem Brief um eine Liste der Veröffentlichungen der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft für das Deutsche Literaturarchiv, die wir im folgenden auch für unsere Mitglieder abdrucken:

"Mein Herz - Niemandem", ELS-Almanach I, Hrsg. Michael Schmid-Ospach.

"Meine Träume fallen in die Welt", Almanach II, Hrsg. Sarah Kirsch, Jürgen Serke und Hajo Jahn.

"Dein Sehnsucht war die Schlange", Almanach III, Hrsg. Peter von Matt, Anne Linsel.

Karl Otto Mühl: "Ein Neger zum Tee", Hrsg. K.Braun, H.Freytag, G.Theobalt, Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft u. Stadtbibliothek Wuppertal. Alle im Peter Hammer Verlag erschienen.

"Zwischen Theben und Shanghai", Hrsg. Hajo Jahn, Oberbaum Verlag Berlin.

"Gewissen gegen Gewalt. Für ein Else Lasker-Schüler-Zentrum der verfolgten Künste", Edition Künstlertreff, Wuppertal.

Hefte:

"Dokumentation" zur Gründung einer deutschen Stiftung "Die verbrannten und verbannten Dichter (Künstler)".

"Der blaue Jaguar - Der Prinz von Theben" - zum I.Else-Lasker-Schüler-Forum, Texte Matthias Buth, 1993 (nicht mehr lieferbar).

"Exil ohne Ende" , II. Else-Lasker-Schüler-Forum, Texte Hajo Jahn, 1994.

"Das Morgenland im Abendland - das Abendland im Morgenland", III.Else-Lasker-Schüler-Forum, Texte Hajo Jahn, 1995.

"Frauen im Hebräerland - aus Nazideutschland vertrieben", IV. Else-Lasker-Schüler-Forum, Redaktion Hajo Jahn, 1996.

"Flucht in die Freiheit", V.Else-Lasker-Schüler-Forum, Redaktion Hajo Jahn, 1997.

Finanziert von der ELS-Gesellschaft, in deutscher und polnischer Sprache: "Poezie", Gedichte von Else Lasker-Schüler als Buch für polnische Schulen und Buchmarkt.

Es gibt nur noch einige wenige Exemplare der Benefiz-CD "Verbrannte und verbannte Dichter" (über uns, im Handel längst ausverkauft). Die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft war hier "Patin" für diesen Tonträger, auf dem Liedermacher und Gruppen wie BAP, Reinhard Mey, Achim Reichel (mit seiner Vertonung des ELS-Gedichts "Ein Liebeslied), Wolfgang Biermann, Purple Schulz, Anne Heigis u.a. vertreten sind. Sie haben sich beteiligt im Wissen, daß ihre Musik und Texte in der NS-Diktatur verboten gewesen wären (25,00 DM für Mitglieder).

Alle drei Almanach-Bände sowie die Hardcover-Ausgaben "Zwischen Theben und Shanghai" und "Gewissen gegen Gewalt" sind auch über die ELS-Gesellschaft zu beziehen. Die Programmhefte mit Biographien, z.T. mit Texten der Forums-Teilnehmer, werden gegen Erstattung der Versandkosten von ca. drei D-Mark zugeschickt.

Auf New Yorker Bühne

Das New Yorker "La MaMa-Theater" spielt "Exile in Jerusalem", ein Stück des Israelis Motti Lerner. Unseres Wissens wurde es 1991 erstmals in der Bundesrepublik im Schauspielhaus Wuppertal aufgeführt, allerdings nur auszugsweise. Zwei großartige Darsteller, Rena Liebenow, und Gerd Mayen, stellten Else Lasker-Schüler und ihren "Companion" Werner Hermann im Jerusalem des Winters 1939 dar: Auf einer Bank in einem Park sitzt einsam ein Mann mit Hut. Er pickt Sardinen aus einer Konservendose. Zu ihm gesellt sich eine ältere Dame mit Koffer und einem seltsamen, blumengeschmückten Hut. Im Gespräch stellt sich ihre Identität heraus: Sie - die 70jährige Dichterin Else Lasker-Schüler. Er nennt sich Dr. Werner Hermann, seines Zeichens Literaturkritiker, der um 1929 in Berlin einen Aufsatz über Prinz Jussuf geschrieben hat: "Leidenschaft und Tod in der Dichtung des Expressionismus".

Im New Yorker "Aufbau" schrieb die Rezensentin Monika Ziegler: "Das Stück verläuft wie ein leicht skurriler Tanz, ein pas de deux: Sie braucht Wärme und Nähe, vor allem ein Publikum für ihre Gedichte. Werner sieht sich halb als Beschützer, halb muß er sich ihrer Avancen erwehren. Doch will er Else Lasker-Schüler helfen, Lesungen ihrer Gedichte zu organisieren. Das tragische Dilemma: Im Land ihrer jüdischen Väter gilt nicht ihre Sprache - das Deutsche -, sondern das Hebräische. Else ist entsetzt bei dem Gedanken, ihre Gedichte nur hebräisch publizieren zu können. Doch hier, in Jerusalem, will niemand deutsch hören. In dem Land, das ihr ?Heim? sein sollte, sind sie Fremde. Nach Werners erstem Versuch, einen Gedichtband in deutsch herauszubringen, muß er in der Zeitung lesen: ?The German Invasion of Palestine. Last week I came across a book of German poems by a new immigrant called Elsa Lasker-Müller?. Werner: ?Wir flohen vor einem Nationalismus, um in die Fänge eines anderen zu geraten. Wir wurden aus Deutschland getrieben, weil wir Juden sind - und hier schlägt man uns die Tür vor der Nase zu, weil wir Deutsche sind.?

Die Produzenten von ?Exile in Jerusalem? im La MaMa-Theater, Geula und Victor Attar, kennen dieses Dilemmma, haben den Kampf um künstlerische Akzeptanz selbst ausgefochten: Geula, die Regisseurin, kam als yemenitische Jüdin nach Israel, Victor, der Schauspieler, wurde als arabischer Jude in Bagdad geboren. Ihre Inszenierung symbolisiert so den Kampf jüdischer Künstler aus aller Welt, die sich in einer neuen Heimat zurechtfinden. Die Regisseurin stieß bei ihren Recherchen über Else Lasker-Schüler auf den Zeichner Miron Sima. Seine Tagebuchaufzeichnungen und Skizzen inspirierten den Inszenierungsstil für ?Exile in Jerusalem?. Else Lasker-Schülers letzte Jahre werden hier durch eine tief glaubhafte Gestaltung zu einem ergreifenden Theatererlebnis."

In Deutschland ist das Stück - nach seiner fragmentarischen Vorstellung in Wuppertal - unseres Wissens nur an einer kleinen süddeutschen Bühne gespielt worden. Man sollte nach New York fahren...

Vereinsinterna

Neu im "Else-Club" (so benannt nach dem gleichnamigen Theaterstück von Judith Kuckart): Annemarie Stoltenberg, Hamburg; Andrea Henneke-Weischer, Dortmund; Maria Ashley-van den Berg, Brighton (GB); Klaus Rohleder, Waltersdorf; Brigitte Brüggerstrat, Celle; Verena Lüthje und Wilfried Benzen, Kiel; Thorald vom Berg, Mülheim; Georg Solms, Wuppertal; Klaus Wolfgang Niemöller, Köln; Gisela ELbracht-Iglhaut, Wuppertal.

Heide von Horix-Schwesinger, Augsburg, hat im Verlag Anton H. Konrad einen Gedichtband veröffentlicht: "Herzzeitlose"; Zeichnungen von Maximilian Schwesinger (ISBN 3 87437 4165).

Christine Radde, Berliner Mitglied, hat ihre Dissertation mit dem Titel "Else Lasker-Schülers Hebräische Balladen" abgeschlossen und in der Schriftenreihe Literaturwissenschaft, Band 4, im Wissenschaftsverlag Trier veröffentlicht. Wir gratulieren. Im Zuge ihrer Recherchen hat sie eine Liste von Arbeiten über Else Lasker-Schüler zusammengetragen, die wir im Rundbrief 37 veröffentlichen.

Antje Olivier ist mitSevgi Braun Autorin des Buches "Anpassung oder Verbot. Künstlerinnen und die 30er Jahre". Porträtiert werden neben Else Lasker-Schüler Vicki Baum, Eta Harich-Schneider, Clara Haskil, Hannah Höch, Lotte Lenya, Erika Mann, Lenig Riefenstahl, Charlotte Salomon sowie Mary Wigman/Gret Palucca. "Warum konnte Vicki Baums Erfolgsroman ?Menschen im Hotel? nur heimlich gelesen werden? Wie überlebte das Gesamtkunstwerk der Dadaistin Hannah Höch den Zweiten Weltkrieg? Warum gelang es der Dichterin Else Lasker-Schüler nicht, irgendwo im Exil unbeschwert alt zu werden?? Diesen und anderen selbstgestellten Fragen gehen die beiden Verfasserinnen aus Wuppertal auf 330 Seiten nach. Dorste Verlag, Düsseldorf, ISBN 3-7700-1098-1.

Dirk Krüger, Wuppertal, Experte für Kinder- und Jugendliteratur im Exil, ist einer der Autoren des "Handbuchs der deutschsprachigen Emigration 1933 - 1945". Der Primus-Verlag in Darmstadt schreibt dazu: "Dieses Handbuch bietet den ersten Gesamtüberblick zur deutschsprachigen Emigration nach 1933. Die Autoren, allesamt namhafte Exilforscher, behandeln in über 100 Beiträgen die Hintergründe, Rahmenbedingungen und lebensweltlichen Aspekte der Emigration, der jüdischen Auswanderung, die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Zufluchtsländern, die Emigration´von Wissenschaftlern, Schriftstellern und Künstlern, das politische Exil und den Widerstand der Exilanten sowie die Rückkehr aus dem Exil nach 1945."

Angela Winkler, die mit ihrem Else-Lasker-Schüler-Stück "Die Reise nach Jerusalem" zuerst in Berlin am Brecht-Theater, im letzten Herbst bei den Salzburger Festspielen von Publikum und Kritik gefeiert wurde, kämpft in der Hauptstadt um den Erhalt des Behinderten-Theaters "Rambazamba". In Berlin liegen dafür Unterschriftenlisten aus, Erstunterzeichner war Intendant Claus Peymann. Auch die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft ist dabei. Berliner Mitglieder, die mit dem Anliegen sympathisieren, können die Unterschriftenlisten anfordern: Theater Rambazamba des Sonnenuhr e.V., Werkstatt der Künste für Menschen mit geistiger Behinderung und Andere. Schönhauser Allee 36-39, 10435 Berlin.

Reiner Kunze, Teilnehmer von Aktionen und Foren der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft sowie Mitunterzeichner des Aufrufs für die Stiftung "Verbrannte und verbannte Dichter und Künstler", ist diesjähriger Hölderlin-Literaturpreisträger von Bad Homburg. Der Lyriker und Erzähler wird geehrt für sein Gesamtkunstwerk, "das einen Resonanzraum geschaffen habe, in dem poetische Sprache auf deutsche Gegenwart antworte" , heißt es in der Begründung.

 

 

Fritz Beer, Präsident des P.E.N. Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland mit Sitz in London,

hat im Februar 1999 in der dortigen deutschen Botschaft das Bundesverdienstkreuz erhalten. Der Autor und langjährige Journalist, 1911 in Brünn geboren, kämpfte in der tschechoslowakischen Auslandsarmee gegen Hitler-Deutschland, nachdem er 1939 nach Großbritannien emigriert mußte.

Dieses Land hat ihn bereits 1979 zum "Officer of the Order of the British Empire" ernannt. Nur 20 Jahre später ehrt ihn auch Deutschland. Wie die Wertschätzung der Emigranten sonst einzuordnen ist, geht aus der Tatsache hervor, daß der "Exil-P.E.N." von der Bundesrepublik nie geehrt worden ist. Heinrich Mann war erster Präsident und damit einer der Vorgänger von Fritz Beer in der Leitung dieser 1936 gegründete Organisation der geflüchteten Schriftsteller.

Fritz Beer ist Mitautor des Buches "Gewissen gegen Gewalt", das die Idee eines Else-Lasker-Schüler-Zentrums für verfolgte Künste" vorstellt.

Avi Primor, israelischer Botschafter in Bonn, ist nach seinen Interviewäußerungen über die ultra-orthodoxe Schas-Partei von Außenminister Ariel Scharon zurückgerufen worden. Nach Zeitungsberichten soll der Diplomat, der sich durch seine Arbeit in Deutschland und auch bei den Palästinensern hohe Anerkennung erworben hat, scharf gerügt worden sein. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) nannte das einen "erschreckenden Vorgang". Dem ist lediglich hinzuzufügen, daß diese Abstrafung einer Auszeichnung gleichkommt.

Die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft hofft dennoch, die guten Kontakte zur Botschaft in Bonn (und künftig Berlin) fortzusetzen, die besonders seit der Mitgliedschaft von Benjamin Navonn, dem Vorgänger von Avi Primor, hervorragend sind.

 

Protokoll der Hauptversammlung

Auch eine Literaturgesellschaft unterliegt dem Vereinsrecht. Und das sieht vor, das Protokoll der Jahresversammlungen allen Mitgliedern zugänglich zu machen. Deshalb veröffentlichen wir hier die Prosa der Hauptzusammenkunft vom 15. Dezember 1998:

"Anwesende: 36 (s. Anwesenheitsliste, Anlage 1). Dauer der Versammlung: ca. zweieinhalb Stunden. - Begrüßung durch den Vorsitzenden Jahn, der auf das erste Buch über ein Else-Lasker-Schüler-Forum hinweist ("Zwischen Theben und Shanghai", Forum V). Jahn übergibt die Versammlungsleitung an seinen Stellvertreter Becker. Tagesordnung wird akzeptiert; es gibt keine mündlichen Ergänzungen.

TOP 1 Rechenschaftsbericht Jahn (Anlage 2).

Es folgt eine Aussprache, in der die Besucherzahlen des VI. Forums, inhaltliche Einbindungen in die Gesamtaktivitäten der Gesellschaft und das enorme Medienecho disktuiert werden.

TOP 2 Kassenbericht - Schatzmeister Beil erläutert den im Infobrief 1/1999 vorgelegten Kassenbericht. In der folgenden Aussprache wird festgelegt, daß der Vorstand zur nächsten Mitgliederversammlung eine Satzungsänderung vorlegt, um die Wahl von Kassenprüfern zu regeln. Der Vorstand schlägt zwei Kandidaten zur Wahl als Kassenprüfer vor: Günter Lesche und Till Söling, beide Wuppertal, stellen sich vor. Es folgt die Wahl. G. Lesche wird bei 3 Enthaltungen, T. Söling bei einer Enthaltung zu Kassenprüfern gewählt.

TOP 3 Bericht Köster (Anlage 3)

Es folgt eine Aussprache über die Satzung der selbständigen Stiftung, in der Ulrich Klan anregt, das Ziel der Zentrums-Stiftung dahingehend zu erweitern, daß alle Formen der Zensur berücksichtigt werden sollen. Im Verlauf der Aussprache stellt Monika Bistram einen Geschäftsordnungsantrag, keine weiteren Wortmeldungen über die Zukunft der Gesellschaft zuzulassen. Dem Antrag wird zugestimmt.

TOP 4 (entfällt)

TOP 5 - Der Vorsitzende Jahn weist auf die bereits im Info 1/99 angekündigten Veranstaltungen im kommenden Jahr hin. Herr Klan macht auf diverse Veranstaltungen aufmerksam, u.a. auf die erste deutschsprachige Produktion eines Kindermusicals des in Australien lebenden, in Wuppertal stammenden Komponisten George Dreyfus an der Gesamtschule Else Lasker-Schüler.

TOP 6 Lesung von Liebesgedichten von Erich Mühsam durch Moritz Dürr vom Schauspielhaus Düsseldorf. Vor Beginn des TOP 6 schließt Jahn die Versammlung und dankt allen Anwesenden für ihre Teilnahme.

Wuppertal, d. 17. 12. 1998 Sabisch (Protokollführer)

(Die Anlagen 1 - 3 sind beim Vorstand einsehbar und gegen Porto- und Kopierkosten erhältlich.)

Von Berlin nach Jerusalem

Die Überschrift ist vielleicht auch eine Empfehlung für den Sommerurlaub. Hier jedoch zum Abschluß dieser Vereinsmitteilungen ein Hinweis auf eine Veranstaltung, die wir allen Verehrern der Dichterin nahelegen: Dr. Karl Jürgen Skrodzki, einer der Mitarbeiter der Kritischen Gesamtausgabe Else Lasker-Schüler, stellt späte Prosaschriften, Vergessenes und Unbekanntes der Künstlerin in einem Vortrag mit der obigen Überschfdift vor. Und zwar am Dienstag, dem 4. Mai 1999 um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Wuppertal-Elberfeld, Kolpingstr. 8. Vielleicht verbinden Gäste von auswärts den Besuch des Vortrags mit einem Rundgang auf den Spuren von Else Lasker-Schüler. Dazu gibt es eine Wegbeschreibung, die wir gegen Erstattung der Portokosten gern zuschicken.

Prinz Jussuf im Internet

Nachdem wir bereits seit einiger Zeit über e-mail erreichbar sind (ELS.Gesellschaft@Wtal.de), ist jetzt auch

eine Hompage eingerichtet worden. Dafür danken wir der Firma KLAUS DATENTECHNIK, Robertstr.6, 42107 Wuppertal, sehr herzlich.

Dank gilt auch unserem Mitglied Uwe Platzek, der diesen Internetzugang ermöglicht und die Informationen für die Web-Site zusammengestellt hat. Die Adresse ist beinahe identisch mit der e-mail-Anschrift:

http://www.ELS.Gesellschaft.Wtal.de -

wir freuen uns über alle lyrischen Surfer.

Herzlich

Ihr

Hajo Jahn

Redaktion: Hajo Jahn; Schlußredaktion: Doris Rother

Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft e.V.*Kolpingstraße 8*42103 Wuppertal;Telefon&Fax: 0202 305198; e-mail: ELS.Gesellschaft@Wtal.de

Vorsitz.: Hajo Jahn; Stellv.: Wendla Boettcher-Streim u. Dr. Klaus Becker; Schatzm.: Herbert Beil; Schriftf.: Micha Guttmann; Pressespr.: Christian Sabisch; Beisitzer: Dr. jur. Rolf Köster und Prof. Dr. Manfred Brusten sowie die Autoren Herta Müller, Hans Joachim Schädlich und Jiri Grusa. Bankverbindungen: Stadtsparkasse Wuppertal, BLZ 330 500 00 Beitragskonto: 968 768 Spendenkonto: 958 900 Stiftung " Verbrannte und verbannte Dichter (Künstler) ": Stadtsparkasse Wuppertal, BLZ 330 500 00 Konto: 902 999


[Home] [Seitenanfang]